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schickt, weil ihm die Warnungen nicht gefallen hatten, die sie ihm immer
wieder zu vermitteln versucht hatten.
Das war weise von ihm, sagte er sich selbst. Es war n�tig, da�
sie lernten, wo ihr Platz war. Dennoch mochte vielleicht ein we-
nig Toleranz gelegentlich n�tig sein. Es hatte eine verdammte
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M�he gekostet, gen�gend Wissenschaftler zusammenzubekom-
men, die herausfanden, wie man den Kometen Sicara �berhaupt zerst�ren konnte.
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Und in der Zwischenzeit w�rden denn seine M�hen niemals ein Ende nehmen?
mu�te er sich erneut der Aufgabe widmen, sein Gebiet zu regieren.
Er stie� die H�nde der Masseusen beiseite, w�lzte sich auf die
Beine und bestieg seinen Thron, ein grunzender pfeifender Wal von einem Mann
in kurzen Hosen. Angie hastete hinter ihm her, hockte sich auf die R�ckenlehne
des Throns und starrte b�se auf das Dutzend sch�ner Frauen, das Quagger s
Hofstaat war und seine Befehle erwartete. Als ein paar Diener den Tisch hastig
wegschafften und sich zur�ckzogen, grunzte Quagger: �La�t die
Audienzen beginnen!�
Die erste Person, die zur Audienz erschien, war Newt Bluesto-
ne. �Sie haben nach mir geschickt, Lord Quagger?� fragte der junge Mann
unruhig, wobei er sich fragte, was sich in den weni-
gen Minuten, seit sie zusammen auf der Quagger Eins gewesen waren, ergeben
haben mochte.
�Nat�rlich habe ich nach Ihnen geschickt�, schnappte Quag-
ger. �Es ist schon lange her, da� Sie mich �ber Ihren Fortschritt bei dem
Abfassen meiner Lebensgeschichte informiert haben.�
�Aber wir waren in Atlantica-City, Sir. Ich mu�te Bilder, Noti-
zen machen& �
�Das entschuldigt Sie nicht, Ihre allerersten Aufgaben vernach-
l�ssigt zu haben!�
Dem�tig sagte Bluestone: �Nein, Lord Quagger. Nun, der Text-
teil ist bis zur Heirat Ihrer erlauchten Eltern vollendet.�
�Ah�, sagte Quagger entz�ckt. �Ich will, da� Sie mir die Ab-
schrift sofort vorlesen nein, warten Sie�, setzte er hinzu, als
Bluestone sich abwenden wollte. �Sind die Bilder, die Sie in At-
lantica-City gemacht haben, schon verzeichnet worden?�
�Nat�rlich, Lord Quagger, das habe ich im Flugzeug getan.
Wollen Sie sie jetzt sehen?�
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�Nicht alle�, sagte Quagger streng. �Zuerst habe ich noch vie-
le wichtige Dinge zu erledigen. Aber ich will, da� Sie alle Bilder von diesem
M�dchen heraussuchen und sie mir bringen. Rasch!�
Sein Truchse� n�herte sich dem Thron, als Bluestone hinaus-
ging. Der Truchse� war ein Mann in den mittleren Jahren und nat�rlich ein
Verwandter ungl�cklicherweise f�r den Truchse�
nur auf der v�terlichen Seite von Quagger und nicht aus der
Blutlinie der McKens. Dennoch war er in Quaggerheim ein m�ch-
tiger Mann. W�rdevoll sagte er: �Lord Quagger, die Angelegen-
heiten des Reiches befinden sich mit einer Ausnahme in guter
Ordnung. Ich bedaure, Sie davon in Kenntnis setzen zu m�ssen, da� die
Kohlenproduktion f�r dieses Quartal zwei Prozent unter-
halb der Quote liegt.�
Quagger wurde zornig. �Aber wir brauchen diese Kohle! Nar-
ren! Schwachk�pfe! Ich gehe f�r einige Tage fort, und alles f�llt
auseinander!�
�Wir vermissen Ihre weise F�hrerschaft�, sagte der Truchse�
dem�tig. �Doch das, was geschah, war schwer vorauszusehen.
In einer Mine brach ein Feuer aus. Sie mu�te geschlossen wer-
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den.�
�Tats�chlich! Wie viele Leute haben Sie verhaftet?�
Der Truchse� befeuchtete seine Lippen. �Sechzehn, Lord
Quagger�, sagte er.
�Nur sechzehn?� Quagger sah seinen Truchse� w�tend an.
�Vielleicht sollte ich sofort eine weitere Verhaftung anordnen!�
Der Truchse� verharrte auf seinem Platz, obgleich sein Gesicht wei� wurde. Er
wu�te besser als andere, wie es in den Arbeitsla-
gern zuging. �Sir�, sagte er bittend, �die Hauptschuldigen sind bei dem Unfall
ums Leben gekommen mehr als vierzig. Wenn wir jetzt weitere Arbeiter
verhaften, wird das Personal knapp werden.�
�Nun gut�, fauchte Quagger. Finster starrte er seinen Major-
domus einen nachdenklichen Augenblick lang an. Dann fl�sterte
Angie ihm etwas in sein Ohr. Quagger beruhigte sich. �Sehr gut,
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meine Liebe�, sagte er. Er wandte sich dem Truchse� zu. �Ich habe beschlossen,
Ihre Unf�higkeit dieses Mal zu �bersehen.
Allerdings m�ssen Sie diese Differenz im n�chsten Quartal aus-
gleichen. Verstehen Sie?�
�Vollkommen, Lord Quagger�, seufzte der Truchse�. �W�n-
schen Sie jetzt die Berichte vom Hauptmann Ihrer Garde zu h�-
ren?�
�Jetzt? Nachdem Sie mich so aufgeregt haben?� br�llte Quag-
ger. �Ganz sicher nicht!� W�tend entlie� er sie. �Raus! Ihr alle
nein, nat�rlich nicht Angie�, sagte er und streichelte das kleine
Gesch�pf.
Als die Kammer leer war, stellte sich Simon McKen Quagger der unangenehmen
Aufgabe, die er so lange aufgeschoben hat-
te. Er griff nach dem Tastenpult auf seinem Thronarm, um �ber die
abgeschirmten Leitungen Marcus McKen anzurufen. Er e r-
schauerte, als er den Code eingab.
Er w�rde keine Freude daran haben, aber es war besser, wenn man es hinter sich
brachte.
Er hatte recht. Er hatte keine Freude daran. Erst einmal lie� ihn sein Vetter
General Marcus McKen volle drei Minuten warten, bevor er auf dem Bildschirm
erschien. Als Marcus stumpfes dun-
kelh�utiges Gesicht endlich auftauchte, huschte Angie �ngstlich au�er
Sichtweite. Quagger brachte ein vetterliches L�cheln zu-
stande. �Nun, Marcus�, sagte er leichthin, �ich hoffe, da� du nicht so w�tend
bist, wie deine Nachricht es erscheinen lie�.�
Marcus McKen starrte ihn b�se an. Er steckte in voller Ausgeh-
uniform. Er sagte: �Ich habe dich angerufen, Simon, weil du den
Auftrag in Atlantica-City verpatzt hast! Erstens hast du ohne meine Erlaubnis
zwei Bomben gelegt. Zweitens hast du zugelas-
sen, da� sie entdeckt wurden. Du bist eine Schande f�r die Fa-
milie, Simon!�
�Aber Marcus! Du hast mir doch die Bomben gegeben!�
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�Und ich gab dir strikte Anweisungen, sie in Reserve zu halten, sollte es sich
als notwendig erweisen, die Schwimmh�utler davon zu �berzeugen, da� wir es
ernst meinen.�
�Meines Erachtens war es notwendig�, schmollte Quagger.
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�Verstehst du nicht? In der Hauptkuppel hatte ich nur eine ge-
legt. Die andere befand sich in der Krakenschule. Falls wir sie h�tten
verwenden m�ssen, h�tte sie nur eine kleine abgelegene
Anlage zerst�rt. Die andere h�tte niemals eingesetzt zu werden brauchen. Die
Stadt selbst h�tte von uns intakt �bernommen werden k�nnen. Ich habe diesen
gesamten Plan sehr sorgf�ltig durchdacht, Vetter Marcus, und& �
�Du bist nicht dazu f�hig, etwas sorgf�ltig zu durchdenken!
Oder ein Geheimnis zu bewahren sprechen wir jetzt wenig-
stens �ber eine abgeschirmte Leitung?�
�O ja, Vetter Marcus! Davon habe ich mich selbst �berzeugt!�
�Aber du hast dich nicht davon �berzeugt, da� nichts �ber den
Kometen Sicara nach au�en drang. Jetzt wissen die Achtzehn
St�dte dar�ber Bescheid. Was hast du ihnen gesagt?�
�Nichts, Vetter Marcus�, sagte Quagger flehend. �Ich habe i h-
nen nichts gesagt, sie wu�ten bereits Bescheid. Ich gebe dir mein Wort darauf!
Sie haben eine unvorsichtige Funksendung aufgefangen und sahen einen Start vom
Meer aus. Das ist alles!
Und es ist wirklich nicht fair. Ich habe mich nicht danach g e-
dr�ngt, ein Botschafter zu sein.�
�Das ist gut�, zischte General Marcus McKen. �Du bist kein
Botschafter mehr. Ich werde alle zuk�nftigen Fragen betreffend der Achtzehn
St�dte selbst in die Hand nehmen. Vielleicht brau-
chen wir sie noch. Jetzt will ich sehen, ob du wenigstens deine eigenen
Angelegenheiten besser handhabst, als es bei dieser
Mission der Fall gewesen ist und pa� auf deine Kohleprodukti-
onsquoten auf!�
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