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ruhig.
Er setzte sich neben sie in den Sand und eine
Weile schauten sie nur dem Spiel der Wellen
zu. Der Abendwind trug das Lachen und
Scherzen der anderen zu ihnen her�ber, das
gro�e Lagerfeuer flackerte. Jemand legte
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eine CD ein. Salsamusik klang durch die
D�mmerung.
 Musst du nicht zur�ck? , fragte Nina und
deutete in Richtung der Club-G�ste.  Sicher
wirst du schon vermisst.
 Oh, die kommen gut mal eine Weile ohne
mich aus , erkl�rte er. L�chelnd grub er eine
winzige Muschel aus dem Sand und reichte
sie ihr.  H�bsch nicht?
 Ja. Nina nickte.  Es ist traumhaft sch�n
hier. Ich w�nschte, ich k�nnte diesen Som-
mer in meinen Koffer packen und mit nach
Hause nehmen.
 Denkst du etwa schon ans Heimfahren?
 Mir bleiben ja nur noch vier Tage , sagte sie
und seufzte leise.
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Z�rtlich nahm er ihre Hand.  Uns ,
verbesserte er.  Uns bleiben noch vier Tage
und dann & 
 Was und dann? , rief Nina und sprang auf.
 Dann sehe ich dich nie wieder und die n�ch-
ste Urlaubssch�nheit h�ngt an deinem Hals.
Nein danke, daf�r bin ich mir zu schade!
 Ja, ich mir auch. Was glaubst du denn?
Nina, warte! Tom eilte ihr nach und hielt sie
fest.  Ich bin bestimmt nicht auf ein Aben-
teuer aus! Meine Zeit hier ist fast um.
Eindringlich blickte er ihr in die Augen.
 Was ich hier mache, ist blo� ein Ferienjob.
Ansonsten studiere ich Sportmedizin und
zwar ganz in deiner N�he!
 Wie? Fassungslos starrte Nina ihn an.  Du
meinst & ?
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Behutsam strich er ihr eine Haarstr�hne aus
dem Gesicht.  Ich meine, dass es mir ernst
ist mit dir. Nicht nur hier und heute, sondern
�berhaupt. Te quiero! Sein L�cheln war jet-
zt ganz nah.  Das hei�t, ich liebe dich. Und
ich m�chte mit dir zusammen sein. Richtig.
F�r immer.
Als er sie sanft k�sste, f�hlte Nina sich
schwerelos vor Gl�ck. Sie sp�rte den war-
men Sand unter ihren F��en und Toms
Herzschlag an den Fingerspitzen.  Das ist
also erst unser Anfang? , murmelte sie mit
geschlossenen Augen.
 Genau , antwortete Tom.  Kannst du dir
einen besseren vorstellen?
 Nein. Nina l�chelte und k�sste den Mann
ihrer Sehnsucht erneut.  Er ist  perfecto!
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10 Verliebt am See
Clarissa verbringt die hei�en
Sommertage gern am Badesee.
Besonders angetan hat es ihr
Rettungsschwimmer Marco. Doch
leider ist er pausenlos von
Verehrerinnen umzingelt &
*
Clarissa schob den alten Strohhut in den
Nacken und blinzelte in die Sonne.  Puh, ist
das eine Hitze! Ihre Locken klebten feucht
auf der Stirn.
 Au�er dir arbeitet bei diesem Wetter auch
kein Mensch im Garten , rief ihre Nachbarin
vergn�gt aus dem Liegestuhl.  Glaubst du,
dein Unkraut wird es dir danken?
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Clarissa seufzte.  Vermutlich nicht.
 Na, dann mach Schluss f�r heute. Verena
winkte einladend �ber den Zaun.  Lass uns
zum Baden an den See fahren. Der neue Ret-
tungsschwimmer, der dort Dienst schiebt, ist
zum Anbei�en! Ich hab mir extra einen
neuen Bikini gekauft ...
Herrje, Verena war wieder einmal auf M�n-
nerfang! Das hatte Clarissa gerade noch ge-
fehlt. Andererseits war eine Runde Schwim-
men das einzig Sinnvolle bei diesen tropis-
chen Temperaturen. W�hrend Clarissa ihre
Badesachen packte und auf den Gep�ck-
tr�ger schnallte, lie� sie Verenas Geplapper
�ber sich ergehen.
 Er hei�t Marco, soviel ich wei�. Warte nur,
bis du seine Muskeln siehst! Ein Traum von
einem Mann, sag ich dir & 
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 Ja, ja , murmelte Clarissa leicht genervt.
Aber als sie mit den Fahrr�dern am Bag-
gersee eintrafen und Verena aufgeregt auf
einen gro�en Blonden in Shorts und wei�em
T-Shirt deutete, musste sie schlucken.  Das
ist er?
Verena gluckste.  Siehst du, ich hab nicht zu
viel versprochen! Wusste ich doch, dass er
dir auch gef�llt.
Wem nicht, dachte Clarissa bedauernd.
Denn dieser Marco war geradezu umringt
von h�bschen Badenixen und Sonnenanbe-
terinnen. W�hrend Clarissa etwas abseits des
gr��ten Rummels ihr Handtuch ausbreitete,
musterte sie ihn verstohlen aus den
Augenwinkeln.
L�ssig wirkte er mit seiner Sonnenbrille,
aber auch ein bisschen unnahbar. Zumindest
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schien er auf all die Flirtangebote nicht ein-
zugehen. Oder vielleicht nahm er auch nur
seinen Job ernst. Verena kam jedenfalls nach
einer Weile schmollend zur�ck.
 Na, abgeblitzt? , schmunzelte Clarissa, aber
insgeheim freute sie sich.
 Bestimmt ist er verheiratet , erkl�rte Ver-
ena patzig.
 Sicher , stimmte Clarissa zu, die ihre Nach-
barin nicht �rgern wollte. Schlie�lich waren
sie schon l�nger befreundet.  Kommst du
mit mir schwimmen oder ist dein neuer
Bikini daf�r nicht geeignet?
Das Wasser war herrlich, kalt und frisch.
Nach dem ersten Schreckmoment genoss
Clarissa es, in weiten Z�gen durch den See
zu kraulen. Verena blieb bald hinter ihr
zur�ck, auch der L�rm vom Ufer verhallte
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allm�hlich. Nur ein kleines orangefarbenes
Schlauchboot d�mpelte noch in der N�he.
Clarissa wunderte sich. Was machte ein Kind
allein so weit drau�en auf dem See?
 Hallo? , rief sie und schwamm n�her heran.
Ein verweintes Gesicht blickte �ber den
Rand.  Ich hab mein Ruder verloren ,
schluchzte das etwa f�nfj�hrige M�dchen. In
den Armen hielt es einen nassen Hund.
 Sonst hat Bobby es mir immer zur�ckgeb-
racht, aber auf einmal war es weg.
 Keine Sorge, ich bringe euch zur�ck ans
Ufer , beruhigte Clarissa.
Als sie mit dem Schlauchboot im Schlepptau
den Strand erreichte, sprintete der Ret-
tungsschwimmer gefolgt von einer
aufgel�sten Mutter bereits auf sie zu.  Alles
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in Ordnung? Die Kleine wurde gerade als
vermisst gemeldet.
 Nichts passiert , sagte Clarissa, w�hrend die
Frau erleichtert ihre Tochter samt Hund und
Boot in Empfang nahm.
 Dann herzlichen Dank, dass du so gut
aufgepasst hast , sagte Marco.
Er hatte die Sonnenbrille abgenommen.
Seine Augen waren so blau wie der See und
genauso tief. Sie blickten Clarissa direkt ins
Herz.
Rasch wandte sie den Kopf ab. Dieser Marco [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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