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diese selbstlose Entscheidung. Ich kann mir keine bessere Kindheit
vorstellen als die, die ich hatte, Max.
Glauben Sie, dass der Präsident gelogen hat, als &
Stopp! Cara ging direkt auf die Bühne und hielt ihre Hand in
Richtung der Kameras. Wütend sah sie Max an. Hör auf! Sofort!
Verlegen lächelte er sie an und hob entschuldigend die Hände.
Tut mir leid. Alte Gewohnheiten wird man nur schwer los.
Von wegen , zischte sie ihm zu.
Grinsend zeigte er auf das Mikro, das noch eingeschaltet war.
Tu das nicht noch mal! , sagte sie warnend.
Ich werde es versuchen.
Ms Cranshaw , rief der Regisseur, der nicht wusste, worum es
ging, und offensichtlich genervt war. Können wir weitermachen?
Sagen Sie Max Gray, dass er sich an das Skript halten soll.
Halte dich an das Skript, Max.
Cara trat wieder aus dem Scheinwerferlicht.
Ariella , fing Max wieder an, hatten Sie vor dem Ball zur Ein-
führung des Präsidenten auch nur den geringsten Grund zu
glauben, dass Präsident Morrow Ihr Vater sein könnte?
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Nein, Max. Ich verstehe, dass das amerikanische Volk Klarheit
haben will. Und ich will hinzufügen, dass ich dem Präsidenten den
allergrößten Respekt entgegenbringe. Wenn ich an seine Bemühun-
gen in Bezug auf Krankenversicherung, wirtschaftliche Stabilität
und internationale Beziehungen denke, kann ich ihn nur bewun-
dern. Die Wähler haben eine gute Wahl getroffen, und ich bin sich-
er, er wird uns nicht enttäuschen.
Cara strahlte. Max wollte etwas sagen, aber Cara sah ihn scharf
an. Der Regisseur rief Cut , und Max und Ariella standen auf.
Haben Sie eigentlich schon einen DNA-Test machen lassen? ,
fragte er sie.
Sag nichts , mischte Cara sich sofort ein. Dein Mikro ist noch
eingeschaltet.
Ariella blieb schweigend stehen, während Leute vom Kamer-
ateam sie und Max von den Mikrofonen befreiten.
Ich musste es versuchen, das kannst du sicher verstehen. Max
sah Cara treuherzig an.
Nein, kann ich nicht.
Tut mir leid, dass ich Ihnen nicht besser helfen konnte , wandte
Ariella sich an Max.
Ich hoffe, es geht Ihnen gut. Er sah sie mitfühlend an.
Ich bin &
Ariella , warnte Cara, sei vorsichtig. Er steht nicht auf unserer
Seite.
Das stimmt nicht , wehrte sich Max.
Er macht den Eindruck eines guten Menschen, Cara. Ariella
sah die Freundin ernst an. Du solltest ihm wirklich eine Chance
geben.
Wie gern würde sie das tun. Aber sie wagte es nicht.
Max hatte den Verdacht, dass Cara sich absichtlich von ihm
fernhielt. Sie stand am anderen Ende der großen Flugzeughalle von
Manning Aviation und redete mit dem Vizepräsidenten des
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Unternehmens, der offenbar die Gelegenheit nutzte, mit einem Mit-
glied der Entourage des Präsidenten sprechen zu können. Die ge-
planten Interviews waren bereits im Kasten.
Jake und Max waren hier, um sich die neuen einmotorigen Flug-
zeugtypen anzusehen, die hier gebaut wurden. In den meisten hat-
ten zehn Passagiere Platz, und sie wurden mit Skiern, Gleitern und
einem Fahrwerk für Buschlandungen gebaut. Max und Jake hatten
beide Pilotenlizenzen, und Max hatte überlegt, eventuell von der
Cessna auf ein etwas größeres Flugzeug umzusteigen.
Ich will versuchen, Gillian heute Abend noch einmal zu einem
Date zu überreden , vertraute Jake dem Freund an und warf einen
Blick auf Gillian, die von einem halben Dutzend Manning-Anges-
tellten umgeben war, die sich eindeutig um ihre Aufmerksamkeit
bemühten.
Max folgte Jakes Blick und grinste. Sieht so aus, als hättest du
Konkurrenz bekommen.
Leider ja. Jake zögerte kurz. Andererseits, wer ist schon frei
von Konkurrenz? , bemerkte er dann mit einem seltsamen Unter-
ton in der Stimme.
Max sah ihn verwundert an. Du meinst in Beziehung auf
Gillian?
Gillian, Cara, im Grunde betrifft das jede Frau.
Max warf schnell einen Blick auf Cara, die sich immer noch mit
dem Vizepräsidenten unterhielt. Ich habe den Eindruck, der Mann
ist eher an Morrow als an Cara interessiert. Außerdem ist er
mindestens sechzig, stellte Max befriedigt fest.
Den meine ich auch nicht.
Wen denn dann? Dich?
Nein, nicht mich. Aber ganz bestimmt finden viele Männer Cara
sehr attraktiv.
Kann sein. Er hatte noch nie richtig darüber nachgedacht, aber
er konnte sich schon vorstellen, dass sich viele Männer für Cara in-
teressierten. Wahrscheinlich vermied er auch den Gedanken, so gut
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es ging, weil er dabei immer so etwas wie Eifersucht verspürte, und
das gefiel ihm gar nicht.
Habt ihr jemals darüber gesprochen? , fing Jake wieder an und
beugte sich über den Motor der kleinen Maschine.
Worüber?
Über andere Männer. Jake sah den Freund nicht an, sondern
schien von dem Motor fasziniert zu sein.
Warum sollten wir uns über andere Männer unterhalten? Sehr
wohl war Max nicht bei dem Gedanken an andere Männer. Was
soll das alles?
Jake richtete sich wieder auf. Hat Cara jemals jemand anderen
erwähnt?
Mit dem sie befreundet war? War etwa plötzlich jemand aus
der Versenkung aufgetaucht? Aus ihrer Vergangenheit? Und behar-
rte auf älteren Rechten? Wenn das der Fall war, warum sagte Jake
nicht klipp und klar, was Sache war? Warum fragst du, Jake?
Jake sah sich vorsichtig nach allen Seiten um, dann sagte er leise:
Gillian hat gestern etwas erwähnt, was mich auf den Gedanken
brachte, dass da noch ein anderer Mann ist.
Max überlief es eiskalt. Was genau hat Gillian gesagt?
Ich weiß, dass ihr euch ja eigentlich getrennt habt. Aber ich ver-
stehe nicht &
Am liebsten hätte Max Jake bei den Schultern genommen und
geschüttelt. Was genau hat Gillian gesagt? , wiederholte er.
Dass euer Verhältnis nicht exklusiv sei, wie sie sich ausdrückte.
Dass ihr wohl eine eher offene Beziehung hättet.
Das waren ihre Worte?
Ja, ziemlich genau. Ich fand es irgendwie merkwürdig. Ihr habt
zwar immer gesagt, es sei nicht so ganz ernst. Aber ich dachte, das
hätte mit euren Berufen zu tun. Denn Cara scheint mir nicht die
Frau zu sein, die mehrere Liebhaber gleichzeitig hat. Jake blickte
schnell zur Seite, denn Max war kreidebleich geworden. Das geht
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mich natürlich nichts an. Aber ich war der Meinung, du solltest es
wissen.
Starr vor Zorn warf Max wieder einen Blick auf Cara. Er ballte die
Hände zu Fäusten. Hat Gillian irgendeinen Namen genannt?
Also, Max &
Hat sie einen Namen genannt? Wenn er den Kerl zu fassen
kriegte &
Nein, keinen Namen. Jake legte ihm die Hand auf den Arm.
Vielleicht sollten wir beide &
Nicht! , herrschte Max ihn an und riss sich los.
Lass gut sein, Max. Ich habe nicht gedacht, dass dir das so viel
&
Ausmachen würde? , schrie Max den Freund an.
He, reg dich doch nicht so auf. Komm wieder runter von der
Palme , versuchte Jake es wieder.
Doch Max war außer sich. Runter von der Palme, ich denke
nicht daran. Ich werde den Kerl mit meinen eigenen Händen
erwürgen.
Mir ist vollkommen egal, was du mit irgendeinem namenlosen
Würstchen anstellst. Aber ich mache mir Sorgen um Cara.
Um Cara brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Er war auch
nicht wütend auf sie. Vielleicht ärgerlich, aber nicht wütend. Er ver-
langte eine Erklärung. Und dann würde er gern jemanden umbring-
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